Wie beginnen Projekte in der Software Entwicklung üblicherweise?
Wir überlegen gemeinsam mit dem Kunden, was die ersten Schritte sind, mit denen wir live gehen können. Das beginnt mit dem Proof of Concept, mit dem wir „beweisen“ können, ob die Idee gut ist und wo wir frühzeitig Verbesserungsbedarf entdecken. Was wir nicht wollen, ist sechs Monate an einem Produkt zu arbeiten und dann festzustellen, dass niemand damit happy ist. Damit wir das tun können, gibt es in unserer Abteilung UX-Designer:innen, die sich, schon bevor die Entwicklungsarbeit beginnt, überlegen, wie das Produkt designt sein muss, damit die Nutzer:innen ab dem ersten Verwenden einen Mehrwert daraus ziehen. Das ist nicht nur eine grafische Aufgabe, sondern vor allem eine konzeptionelle. UX-Design ist essenziell für die Produktentwicklung und sollte von Beginn an den gesamten Prozess begleiten, damit es bei jeder Änderung angepasst werden kann. Iteratives Vorgehen ist meiner Meinung nach zu bevorzugen, weil man die Komplexität von Anforderungen meist erst beim Umsetzen bemerkt und kurzfristig auf Veränderungen reagieren kann.
Wenn wir tatsächlich langfristig im Vorfeld ein Auftragsvolumen bewerten müssen, auf technischer und konzeptioneller Ebene, dann muss sich jemand intensiver damit auseinandersetzen. Dafür gibt es das Requirements Engineering, das uns ermöglicht, Anforderungen in einzelne Aufgaben zu zerlegen, um den Aufwand besser einschätzen zu können.
Was ist das Ziel eurer Arbeit?
Unser Ziel ist, dass unsere Kundinnen und Kunden ein Produkt bekommen, das sie gern verwenden und das sich weiterentwickeln kann. Mit uns gemeinsam natürlich.